Anekdoten
Der böse Wolf

Der böse Wolf Einen bösen Wolf habe ich mir auf meinen Umrundungen um die Außenalster erradelt. Ich spürte zwar, dass da irgendwas nicht ganz okay war im Kugellager, aber irgendwie habe ich es ignoriert, da ich als zukünftiger Thriatlonike nicht zur Wehleidigkeit neigen darf: "Winners never quitt, quitters never win!" wie wir Lateiner sagen.

Als ich dann am Sonntag zum Finanzamt radeln wollte, um meine Unterlagen einzuwerfen, dachte ich, du solltest dich mal eincremen. So griff ich dann zu meiner Body-Lotion, ein ständiges Utensil in meiner Funktion als Kampfschwimmer, und salbte mir die untere Etage gründlich ein. Es begann ein wenig zu brennen, was ich jedoch auf den Heilungsprozess zurückführte. Wieder vom Finanzamt zurück, ging ich nochmals mit der Body-Lotion, diesmal aber üppiger, zur Werke. Der Heilungsprozess verstärkte sich diesmal bis ins Schmerzhafte, was nicht verwunderlich war, als ich mir auf der Packung die Inhalte zur Gemüte führte. Es waren so ziemlich alle chemischen Elemente aufgeführt, die es gibt und auch noch einige bisher unentdeckte, - aber auch Alkohol!

"Die Realität ist eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol entsteht!"

Daher der Name Blutwurst!

Seit zwei Tagen greife ich auf Kamillencreme zurück. Der Erfolg zeigte sich spontan: Ich kann fast wieder wie ein normaler Menschen mehrere Minuten lang auf einem Bein gehen.

Und es sind noch gute 55 Stunden Zeit bis zur nächsten Umrundung der Außenalster auf dem Rad mit Herrn K. Bis dahin habe ich mich fit gecremt.

Zieh dich warm an, Lance!

© Mai 2009 by Kajottel